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Bewusstsein

Die Bewusstseinslage wird nach Quantität und Qualität beurteilt. Bei der Quantität geht es um eine mögliche Verminderung des Bewusstseins, was auch als Wachheitsgrad umschrieben werden kann. Die Wachheitsstufen für den psychopathologischen Befund beschreibt die AMDP als:

  • Wach
  • somnolent (schläfrig)
  • soporös (schlafgleich)
  • komatös (nicht mehr zu erwecken, keine Reflexe)
Bei der Qualität des Bewusstseins geht es um die Klarheit des Bewusstseins und dessen Inhalte. Folgende Aspekte werden unterschieden:
  • Unauffällig
  • Bewusstseinseintrübung (Verwirrtheit von Denken und Handeln)
  • Bewusstseinseinengung (Fixierung auf einen Erlebensaspekt, häfig mit verminderter Ansprechbarkeit)
  • Bewusstseinsverschiebung (z. B. Überachheit, tranceähnlich)