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Der psychopathologische Befund kann als eine standardisierte Zusammenfassung relevanter einzelner Symptome bei der Diagnosefindung betrachtet werden. Es handelt sich um das Ergebnis eines Fremdbeurteilungsverfahrens, das sowohl ein Interview als auch Verhaltensbeobachtung nutzt. In Deutschland wird häufig zur Standardisierung das AMDP-System genutzt (AMDP = Arbeitsgemeinschaft für Methodik und Dokumentation in der Psychiatrie).

Nach diesem System sind oben genannte Bestandteile Inhalt des Befunds. Bei der Exploration werden die Symptome stets als nicht vorhanden, leicht / mittel / schwer ausgeprägt oder nicht beurteilbar eingeschätzt.