Der Begriff soziales Faulenzen oder social loafing (Latané 1979) ist ein Phänomen der Sozialpsychologie: Wenn die Leistung des Einzelnen an einer Gruppenarbeit nicht überprüfbar ist, nimmt die individuelle Leistung ab. Somit ist die tatsächliche Leistung der gesamten Gruppe schlechter als sie theoretisch sein könnte, würde man die Einzelleistungen zusammenzählen. Ein Grund dafür ist u.a., dass sich die Verantwortung für das Gelingen auf alle Gruppenmitglieder verteilt, sodass der Einzelne weniger Verantwortung empfindet (Verantwortungsdiffusion).