"Unrealistischer Optimismus" beschreibt die generelle Annahme von Menschen, dass Erfreuliches einem selbst häufiger widerfährt als anderen Menschen und dass Schlechtes eher anderen passiert als einem selbst (Weinstein 1980).
Auch wenn Menschen, die an Depressionen leiden vielen kognitiven Verzerrungen unterlegen sind, so scheinen sie doch weniger beeinflusst von diesen positiven Illusionen. "Depressiver Realismus" meint, dass Menschen mit einer leichten bis mittelschweren Depression u.a. Wahrscheinlichkeiten sowie die eigenen Fähigkeiten realistischer einschätzen als gesunde Personen (Legierung & Abramson 1979).